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Fortbildung Lehrer*innen

Community Music - ein Ansatz für die eigene Praxis?


Schlüsselworte wie "Inklusion", "Partizipation" oder "Kreativität" haben in den letzten Jahren eine große Resonanz in Kultur und Gesellschaft gefunden. Wie aber lässt sich dieser Anspruch einer inklusiven Praxis umsetzen? Welche Ansätze gibt es dafür, die im Musikschul- und Schulalltag einsetzbar sind?
Das Praxisfeld der Community Music hat eine Grundlage an Werten, Prinzipien, Arbeitsweisen und Repertoire entwickelt, die sowohl Gruppenunterricht an Schule und Musikschule als auch den individuellen Unterricht bereichern und erweitern kann. Unter "Community Music" versteht man offene Formen des gemeinsamen Musizierens, die unabhängig von der musikalischen Vorbildung funktionieren und ein gleichberechtigtes musikalisches Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft, Religion und Bildung, unterschiedlichen Geschlechts, Alters oder Einkommens anregen. Der musikalische und der soziale Prozess stehen dabei gleichwertig nebeneinander. Dieser Kurs vermittelt erfahrungsorientiert, wie sich Aspekte wie Sicherheit, Inklusion, Kreativität und Qualität unter einen Hut bringen lassen und gibt Impulse für die Stärkung einer Praxis, die den Menschen als Ganzes im Blick hat. Im Fokus stehen dabei u.a. nonverbales Anleiten, kreative und kollaborative Arbeitsweisen, Überlegungen zur Leitung von Gruppen und unterstützendes Repertoire.

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