Akademie

Die beiden Konzertsäle der Landesakademie

Der Bibliothekssaal

Der Bibliothekssaal der Landesmusikakademie Ochsenhausen ist das musikalische Herzstück der gesamten Akademie. Hier finden die meisten öffentlichen, kostenfreien und von der Landesakademie veranstalteten Konzerte statt. In der von Abt Romuald Weltin 1783 in Auftrag gegebenen Klosterbibliothek war Platz für rund 70.000 Bücher, einige Exemplare aus dem 18. Jahrhundert stehen immer noch auf der Galerie des Saals. Somit hat der geschichtsträchtige Bibliothekssaal in gewisser Weise bis heute seine Funktion beibehalten und erfüllt ebenso die damalige Botschaft über der Eingangstür auf der Ostseite „Erudimini“ - Lasst euch unterweisen. 

In den letzten Jahren traten viele namenhafte Künstlerinnen und Künstler wie unter anderem Grigory Sokolov, Lars Vogt, Rudolf Buchbinder, Daniel Hope, Gerhard Oppitz, Klaus Maria Brandauer, Antonii Barishevskyi, Hans-Peter und Volker Stenzl, Ruth Ziesak, Benjamin Schmid,  Matti Raekallio, Senta Berger, Linus Roth, Christian Poltéra und Anne-Sophie Mutter auf.

Der Eingang zum Bibliothekssaal befindet sich neben der Klosterkirche.

Weitere Informationen zum Bibliothekssaal finden sie HIER.

Der Bräuhaussaal

Der Bräuhaussaal der Landesmusikakademie Ochsenhausen gilt als einer der universellsten Aufführungsräume der Region. Wie der Name schon verrät, wurde er im Jahr 1684 weniger zu musischen, sondern zum leiblichen Wohl der angesiedelten Mönche gebaut. Heute besticht der Bräuhaussaal durch seine Holzdeckenverkleidung und seine tiefe Bühne, wodurch er sowohl die akustischen, als auch die konzeptionellen Möglichkeiten einer abwechslungsreichen Nutzung bietet. Dies zeigt sich auch in seinem regelmäßigen Verwendung, die von großen Chorkonzerten wie dem jährlich stattfindenden internationalen Chorfestival C.H.O.I.R. bis hin zur Realisierung von Kindermusicals und Musiktheaterproduktionen reicht. Ebenso finden Antritts- oder Abschlusskonzerte von Workshops oder Kursen, wie dem generationsübergreifenden Jazz and more Kurs oder den immer noch unvergessenen Auftritten von Lorin Maazel, Kit Armstrong, Jörg Widman oder der Jungen Deutschen Philharmonie unter Leitung von Ingo Metzmacher, Jonathan Nott und Sir Roger Norrington statt. 

Der Bräuhaussaal befindet sich direkt neben dem Konventgebäude.